TCM - Traditionelle chinesische Medizin

Die TCM hat eine Jahrtausende alte Geschichte. Im Grunde genommen handelte es sich um eine Volksmedizin des Fernen Osten, die über viele Jahrhunderte erhalten geblieben ist. Und nicht nur das, die TCM hat sich auch weiterentwickelt und verbreitet. Dieser Umstand wiederum war ebenfalls gut für ihren Fortbestand, denn erstmals ab 1842, dem Ende des ersten Opiumkriegs, und dann immer mal wieder je nach Wirtschaftslage trat sie in Konkurrenz mit der westlichen Medizin und erfuhr entweder einen Rückgang oder eine Stärkung. Inzwischen war aber die TCM in westlichen Ländern bekannt geworden und wird nun auch hier eingesetzt. Auch im Westen gab es eine Volksmedizin, allerdings verlief die Medizingeschichte hier anders. Es wundert also nicht, dass sich einige Begriffe wie Phytotherapie überschneiden. Doch damit geht es schon mitten in die Thematik.

Stützen der traditionellen chinesischen Medizin
Die Lehre dieser Medizin basiert auf vier Säulen. Beschäftigt man sich näher mit ihnen, unterscheidet sich im Grunde nicht viel von einer westlichen gesunden Lebensweise. Und trotzdem sind die Unterschiede in der Ausführung und im Verständnis grundverschieden.
Erwähnt werden sollte noch, bevor die vier Säulen betrachtet werden, dass wenig zeitversetzt zur humanen Medizin die TCVM entstand und große Bedeutung entwickelte. Sie ist also ebenfalls mehrere tausend Jahre alt. Die traditionelle chinesische Medizin stützt sich auf die Akupunktur, Phytotherapie, Diätetik und Qigong.

Akupunktur
In der Akupunktur wird eine Diagnose erstellt und daraufhin bestimmte Punkte auf den Meridianen des Körpers behandelt. Meridiane sind ein Energiesystem, das den ganzen Körper überzieht. Akupunktur kann mit sehr feinen Nadeln, mit Händen, Akupressur, mit Laser oder Moxibustion ausgeführt werden. Bekannt geworden ist die Akupunktur als Unterstützung in der Schmerztherapie.

Phytotherapie
Phytotherapie in der traditionellen chinesischen Medizin ist ähnlich, aber nicht gleich der europäischen. Arzneien werden nicht nur aus Pflanzen, sondern auch aus tierischen und mineralischen Bestandteilen hergestellt. Das erinnert an die Homöopathie. Und tatsächlich werden die fraglichen Bestandteile zwar nicht potenziert, aber in sehr geringer Menge in der Rezeptur verwendet. Die Bestandteile der in Büchern zu findenden Rezepte sind in der Apotheke erhältlich.

Diätetik
Auch im Westen gibt es eine Lehre von den Nahrungsmitteln. In der traditionellen chinesischen Medizin allerdings werden Lebensmitteln nicht nach Inhaltsstoffen, sondern nach ihrer energetischen Wirkung eingestuft. Je nach Krankheit kann ein Lebensmittel also energetisch unterstützen oder schaden.

Qigong
Qigong hat mit Bewegung zu tun. Und dennoch ist es so viel mehr als westlicher Sport. Sicherlich kann man Qigong auch als Sport betreiben. Im Grunde gibt es aber Übungen für jedes Alter. Es geht auch eher darum, seinen Körper bewusster wahrzunehmen und dadurch den Energiefluss zu stärken. Allerdings wird man dadurch auch beweglicher.

Wenn Sie mehr zum Thema erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. von der Apotheke in der Wiesen – Apotheke, Drogerie besuchen.